Iris Murdoch – Ein abgetrennter Kopf

Iris Murdoch – Ein abgetrennter Kopf

Der unfreiwillige Weinhändler (Erbschaft) und Möchte-Gern-Intellektuelle Martin Lynch-Gibbon ergibt sich hemmungslos und unbeherrscht seinen Liebesobsessionen, die ebenso unvermittelt und heftig über ihn kommen, wie sie wieder verschwinden und wieder kommen und wieder verschwinden. Die Umsetzung seiner ungezügelten Gefühlswallungen stehen außerhalb seiner Einflussmöglichkeiten, weil sie ebenso unvermittelt und ebenso heftig von seinen Liebesobjekten und deren unberechenbaren Gefühlsstürmen abhängen. Wodurch es recht selten zu Handlungen der Liebe und Leidenschaft kommt, sondern eher zu wilden psychoanalytischen Spekulationen über deren Beschaffenheit.

Ein leidenschaftliches und auch ein zum Bersten komisches Buch über Getriebenheit und Raserei in der Liebe und den unauslöschlichen hysterischen Schmerz, wenn sie nicht in Erfüllung geht!

Grand théâtre d’amour !

Iris Murdoch gilt als eine der besten Schriftstellerinnen englischer Sprache.

Sie erhielt unter anderen Auszeichnungen 1978 den Man Booker Prize (50 000 Pfund).

Ein Lesetipp von Elfe Brandenburger

Iris Murdoch - Ein abgetrennter Kopf - Roman

Iris Murdoch Ein abgetrennter Kopf
Piper Verlag, € 24,00
Erschienen am 02.11.2017
336 Seiten, Ganzleinenband
Übersetzt von: Maria Hummitzsch
ISBN: 978-3-492-05861-2

 

vonpaula

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