Margaret Tait (1918 – 1999) ist eine der großen unbekannten Künstlerinnen der britischen Kunstgeschichte. Das hat sicher auch mit ihrem Geburts- und Lebensort zu tun, den Orkney Inseln, einer kargen Inselgruppe oberhalb Schottlands.
Tait studierte Medizin in Edinburgh, nahm als Ärztin am zweiten Weltkrieg teil, bevor sie in Italien Film studierte und zurück nach Kirkwall, der Hauptstadt der Orkneyinseln, zog. Doch geschrieben hat sie schon seit Schulzeiten, und neben der Filmerei und der Medizin blieb das Schreiben von Prosa und Gedichten immer eine ihrer Hauptbeschäftigungen. In ihren Filmen, wie auch in ihrer Poesie, beschäftigt sie sich intensiv mit ihrer Umgebung, den Menschen und der fremd wirkenden Vegetation der Orkneyinseln.
Vorgestellt werden die Filme und Dichtungen von Tait von der Filmemacherin Ute Aurand, de sich zeitlebens mit dem Werk von Tait beschäftigt hat und sie auch noch, Tait starb 1999, persönlich kennen lernte.