John Cohen und der junge Bob Dylan.
John Cohen ist Musiker, Fotograf, Maler und Filmemacher.Berühmt geworden sind vor allem seine Fotos des sehr jungen Bob Dylan. Cohen hat Bob Dylan in den sechziger Jahren immer wieder fotografiert, bis sich beide aus den Augen verloren und Cohen sich auf seine Karriere als Fotograf und Filmemacher konzentrierte.
Im Steidl-Verlag kommen seit einigen Jahren Bücher mit seinen Fotografien heraus, mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Bob Dylan ist einer davon, aber auch New Yorker Künstlertypen zum Ende der fünfziger Jahre, oder das Lebensgefühl in Harlem zu ebendieser Zeit.
Cohen fotografierte ohne medialen Auftrag, ging allein aus Neugier Themenfeldern nach, schlenderte durch die Strassen der Großstadt, bei Tag und bei Nacht. Das gibt seinen Aufnahmen eine große Spontanität, aber auch etwas betont exklusives. Sicher auch, weil Cohen als Musiker und Künstler in erster Linie Teil einer Szene war, und diese nicht von außen betrachtete.
M. Freerix
152 Seiten, fester Einband
24 x 24 cm, Englisch
ISBN 978-3-86930-604-9
€ 38,00 inkl. MwSt.
John Cohen, geboren 1932 in New York, ist Fotograf, Filmproduzent, und Gründungsmitglied der New Lost City Ramblers. Nach seinem Master-Abschluss der Universität Yale war Cohen an den Künstlerkreisen New Yorks der späten 1950er sowie der frühen 1960er beteiligt und arbeitete mit Robert Frank an dessen Film Pull My Daisy (1959). Er hat zahlreiche Bücher und Filme veröffentlicht und produzierte Aufnahmen traditioneller amerikanischer Musiker, darunter Dillard Chandler und Roscoe Holcomb.